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Minsker Traktorenwerk (MTZ)

$30.00
Schnellsuche Tour, Minsker, Traktorenwerk, MTZ, Belarus
(Mindestbestellmenge 5 Stück)

Beschreibung

Tourbezeichnung: Minsker Traktorenwerk (MTZ)
Dauer: 3 Stunden
Startpunkt: Hotel

Das industrielle Erbe der Sowjetunion ist in Belarus in vollem Maße erhalten geblieben.
Über 70 Jahre lang stellt das Minsker Traktorenwerk Traktoren der Baureihe “Belarus” - eines der bekanntesten und bewährten Markenzeichen aus der Sowjetzeit.
Hohe Qualität, Reparierbarkeit und Dauerhaltbarkeit unter den schwierigsten Klimabedingungen sind zur Visitenkarte des Traktors “Belarus” geworden.
Viele Entwicklungsländer haben die Fertigungsverfahren übernommen und stellen bis heute ähnliche Maschinen her.
Das Werk wurde 1946 gebaut. Ein schwerwiegendes Problem stellte der Mangel an Arbeitskräften dar, insbesondere an qualifizierten Fachkräften, deshalb wurden an den Wiederaufbau der Stadt Kriegsgefangene herangezogen. Gegen 2.000 Kriegsgefangene hatten hier praktisch Tag und Nacht gearbeitet. Die Weißrussen verhielten sich gegenüber den ehemaligen Feinden loyal, und als Gegenleistung führten die Deutschen ihre Arbeit sehr gewissenhaft, “ohne Pfusch” aus. Große Mengen von Industrieausrüstungen wurden im Zuge der Repatriierung aus Deutschland nach Minsk gebracht und im MTZ montiert. Einige professionelle Architeckten sind der Meinung, an der Projektierung des Werkes hätten sich deutsche Fachleute und kriegsgefangene Architekten beteiligt.
Die Siedlung am Traktorenwerk wurde in Minsk gleich nach dem Krieg gebaut, als die Stadt noch in Trümmern lag. Sie wurde von deutschen Kriegsgefangenen Soldaten und zugezogenen weißrussischen Bauern errichtet. Damals wurde die Siedlung zum Symbol der Wiedergeburt der Stadt. Sie wurde als Muster für den Bau sowjetischer Wohngebiete um das Werk herum verwendet. Der neue Wohnbezirk des Traktorenwerks bestand aus 13 Wohnvierteln, die sich in Fläche, Form und künstlerischer Gestaltung voneinander unterschieden. Dreigeschossige Häuser wurden entlang der Hauptstraße des Wohnbezirks, der Oleg-Koschewoi-Straße, und die viergeschossigen - am Wohnbezirksplatz errichtet. Die Wohnviertel der Siedlung bestanden hauptsächlich aus zweigeschossigen Gebäuden in Standardbauweise.
Es kann sein, dass auch die Projekte der Siedlung, mit deren Bau 1946 unter der Beteilung der Architekten Semjon Rosenfeld und Boris Kostenko begonnen wurde, aus Deutschland hergebracht wurden. Denn die Siedlung erinnert erstaunlicherweise in vielerlei Hinsicht an deutsche Vorstädte, obwohl es keine Beweise für die deutsche Herkunft der Projekte gibt. Mehr noch: man begann über die Beteiligung deutscher Kriegsgefangenen am Bau dieser Häuser erst Ende der 80-er Jahre zu reden, als die KGB-Archive der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.
Und beim Bau eines Hauses in der Schtscherbakow-Straße wurden in der Siedlung illegale Grabstätten entdeckt. Der Legende nach, die unter den Ortsbewohnern verbreitet wurde, sterben die Männer, die in jenem Haus wohnten, eben deshalb, weil das Haus auf den sterblichen Überresten der deutschen Armeeangehörigen stehe.

Die Exkursion wird wochentags um 09.00, 10.00 und 13.00 Uhr durchgeführt.
An der Exkursion können sich Personen ab 9. Lebensjahr beteiligen.

Gegen eine Extra-Gebühr darf man an der Montage eines Traktors teilnehmen.
Beteiligung an der Montage eines Traktros mit dem weltbekannten Namen “Belarus” mit nachfolgender Ausstellung eines Zertifikats. An die Montage werden Personen ab 18. Lebensjahr zugelassen.
Preis der Dienstleistung: 5 US-Dollar

Fahrt mit dem Traktor
Es besteht die Möglichkeit, mit dem Traktor «BELARUS–3522» mit einer Leistung von 350 PS auf dem Gelände des OAO MTZ (2 Runden zu je 2,5 km) gefahren zu werden. Gegen eine Extra-Gebühr.

Programminhalte:
Dienstleistungen eines Begleitdolmetschers
Transfer Hotel – MTZ - Hotel
Exkursion
Eintrittskarten

 

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